Schöner Erfolg für die SVK-Springer
Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten sich im Januar im Alfred-Kercher-Bad den Wertungsrichtern bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Kunst- und Turmspringer.
In heimischer Umgebung kehrte dabei der 18-jährige Pascal Pollin aus einer Verletzungspause zurück. Seinen Trainingsrückstand, der durch den Abriss beider Bizepssehnen im vergangenen Jahr entstanden war, konnte man vor allem bei den ersten Sprüngen noch deutlich wahrnehmen.
Erst im Januar hatte er das Training wieder aufgenommen, obwohl er sich parallel auch auf sein Abitur vorbereiten musste. Von Sprung zu Sprung kam aber die alte Sicherheit zurück.
Am Ende konnte er daher die Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen, immerhin standen aber 3 Vizetitel und ein 3. Platz in seinem Wettkampfbuch, sodass der Springer ein insgesamt positives Resümee an diesem Wochenende zog. Jetzt soll ein Trainingslager über Ostern den Weg zu alter Stärke bereiten. Für den erst 10-jährigen Jan Müller-Vogt ist Pascal natürlich ein Vorbild. Der Schüler hat erst vor 3 Jahren vom Kunstturnen zum Kunstspringen gewechselt, bringt damit aber bereits sehr gute Anlagen für die komplizierten Bewegungsabläufe mit. Mit großer Motivation trainiert Jan inzwischen 3 Mal pro Woche Salti und Schrauben von den Brettern und vom Turm. 2 Goldmedaillen waren seine Ausbeute bei den Meisterschaften und dennoch war der ehrgeizige SVK-Springer nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung.
Sehr zufrieden mit ihren ersten Auftritten vor eigenem Publikum konnten drei weitere Nachwuchsspringer des SVK sein: Sophia Grieb, Cindy Schmidthaler und Nicolas Schölkopf holten in ihren jeweiligen Wettkampfklassen 3 zweite sowie je einen dritten und vierten Platz. Damit zeigte sich nicht nur das SVK-Trainerteam um Rainer Markwirth sehr zufrieden, sondern auch Abteilungsleiter Hans-Joachim Tröscher: „Die Veranstaltung verlief durchweg reibungslos und wir hatten eine sehr gute Atmosphäre und viele interessierte Zuschauer“. Das motiviere, im Zusammenhang mit dem anstehenden Vereinsjubiläum in zwei Jahren die Ausrichtung der süddeutschen Meisterschaften ins Auge zu fassen. „Wir werden uns für dieses besondere Highlight zumindest bewerben“, sagte Tröscher. Allerdings müssten dann die Sprungbretter im Alfred-Kercher-Bad erneuert werden, die bereits 40 Jahre auf dem Buckel haben und nicht mehr dem Standard und Anspruch für das Niveau solch hochklassiger Titelkämpfe entsprächen.