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SVK-Wassersportler trotzen der Pandemie

Es war schon ein sehr außergewöhnliches Jahr, dessen Bilanz die Schwimmabteilung des SV Salamander Kornwestheim zog. Angesichts der anhaltenden Beschränkungen hatte man sich entschieden, die traditionell Ende Februar tagende Jahresversammlung angesichts wichtiger Entscheidungen nicht zu verschieben, sondern im Umlaufverfahren zu organisieren. Dazu wurde allen Abteilungsmitgliedern im Vorfeld des virtuellen Termins ermöglicht, die schriftlichen Berichte der einzelnen Sparten abzurufen, wovon rege Gebrauch gemacht wurde.

 

Auf diesem Weg erhielten diese Mitglieder auch einen Abstimmbogen, mit dem sie zu den einzelnen Wahlvorgängen ihr Votum abgeben konnten. Der Abteilungsvorstand hatte sich darüber hinaus zu einer Videokonferenz zusammengeschaltet, in der die Tagesordnung abgearbeitet und die Abstimmbogen ausgewertet wurden. Für den Schwimmsport, so Abteilungsleiter Hans-Joachim Tröscher in seinem Jahresbericht, war 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein in sportlicher Hinsicht eher verlorenes Jahr. Ein kurzzeitiges Aufatmen im Sommer unter strengen Hygienebedingungen war nach wenigen Wochen, in denen man ins Wasser steigen konnten, auch schon wieder vorbei.

 

Zum ersten Mal während seiner Amtszeit konnte Tröscher daher keine wirklich erfreuliche Bilanz ziehen. Denn es gab sportlich einfach fast gar nichts zu berichten. Im Gegenteil sammelten sich neben den Hiobsbotschaften zu Corona leider weitere traurige Nachrichten. Tröscher erinnerte an drei Vereinsmitglieder, die 2020 verstaben: Hedwig Gosch, mit 107 Jahren ältestes Vereinsmitglied, Käthe Hofsäss (86 Jahre) und Anneliese Staiger (86 Jahre), die beide vor allem in den 50er Jahren weit über den Verein hinaus überaus erfolgreiche Schwimmerinnen waren.

 

Zu den erfreulichen Ereignissen für die Abteilungs-Chronik gehörten im sportlichen Bereich die Podestplätze der Nachwuchsspringer Niklas Böttcher und Alessio Rehhahn bei den Baden-Württembergisch-Bayerischen Meisterschaften, die noch vor dem Lockdown stattgefunden hatten. Dies galt auch für die Auszeichnung „Für besondere Verdienste um den Sport“, die Tröscher aus den Händen von Oberbürgermeisterin Ursula Keck hatte entgegennehmen dürfen und die er stellvertretend auch für das gute, engagierte und erfolgreiche Miteinander der Schwimmabteilung wertet. Seinen Mitstreitern im Abteilungsvorstand sowie allen ehrenamtlichen Trainern, Übungsleitern und Helfern dankte Tröscher für das hohe Engagement im trotz aller Widrigkeiten arbeitsintensiven Jahr 2020.

 

Im wieder sehr soliden Kassenbericht von Kassiererin Maren Dierlamm spiegelten sich die eingeschränkten Aktivitäten natürlich ebenso wider wie in den Kurzberichten der Fachwarte für die Schwimmsparten, Springen und Wasserball. Mangels Wettkämpfen und auch ausgefallener Vereinsmeisterschaften gab es kaum berichtenswertes. Inwieweit sich in einer überschaubaren Zeit hier wieder Normalität abzeichnet, bleibt offen, so Tröscher. Zu befürchten sei vielmehr, dass Hallenbäder und damit die Trainingsstätte der Wassersportler wohl zu den letzten Einrichtungen gehören werden, die wieder in Betrieb gehen dürfen. Und dann vermutlich erneut nur unter strengen Hygieneauflagen. „Darauf sind wir aber mit umfassenden Konzepten und in allen Facetten gut vorbereitet und bleiben trotz allem zuversichtlich“.

 

Abteilungsvorstand erweitert

Bei den zu fassenden Beschlüssen zeigte die Schwimmerfamilie wieder einmal große Einigkeit. So erfolgte die Entlastung des gesamten Abteilungsvorstandes einmütig.

Ebenso einstimmig bestätigten die Mitglieder Hans-Joachim Tröscher als Abteilungsleiter und Maren Dierlamm als Kassiererin für weitere 2 Jahre. Neu in den Abteilungsvorstand, dem als Stellvertreter des Abteilungsleiters weiterhin Artur Wolter angehört, berufen wurden Silvia Capalija und Torsten Rehhahn. Capalija und Rehhahn hatten ihre Zusage gegeben, sich perspektivisch im SVK noch mehr zu engagieren. „Ein nicht selbstverständliches, positives Signal für das Ehrenamt und natürlich für die Schwimmerfamilie“, freute sich Tröscher.

 

Bei den Delegierten im Hauptverein für die beiden kommenden Jahre gab es keine Veränderungen. Die Mitglieder wählten Günter Engelhardt, Wolfgang Seitz, Dirk Kalka, Maren Dierlamm, Uli Czerwatzky, Silvia Capalija und Artur Wolter erneut als Delegierte im Hauptverein. Ersatzdelegierte bleiben Anita Gamm, Heike Molwitz und Christian Hahn. Für die Mitwirkung als Beirat im Hauptausschuss wurden Silvia Capalija und Artur Wolter mandatiert.