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BWB-Meisterschaften: Gutes Abschneiden der SVK-Wasserspringer

hjt. Auf der Sprunganlage des Alfred-Kercher-Bades herrschte am Wochenende ein buntes Treiben: die Springerinnen und Springer aus Baden-Württemberg und Bayern ermittelten ihre Besten vom 1m- und 3m-Brett sowie vom 5m-Turm. Auf dem Programm standen Wettbewerbe der Jüngsten, die ihre Vielseitigkeit beweisen konnten, der Jugend, Aktiven und Masters, die zeigten, dass sie ihren Sport auch im höheren Alter sehr perfekt beherrschen. Das galt im Übrigen auch für die durchgetaktete und mit hohem technischen Aufwand versehene Organisation seitens des Schwimmverbandes und dem Ausrichter SVK. An den beiden Wettkampftagen sorgten die Teilnehmer dann auch bei besten Bedingungen für hervorragende Leistungen.

Dafür absolvierten die Sportlerinnen und Sportler neben mehreren hundert Test- weit über 900 Wertungssprünge, die die Bretter strapazierten. Zumindest einem Athleten merkte man die Strapazen der Wettkämpfe allerdings kaum an: Manuel Halbisch vom VfL Waiblingen. Er hatte sozusagen ein Heimspiel und holte sich in jeweils sehr spannenden Duellen mit David Wirrer (SG München) die Meisterschaften aus allen Höhen. Dabei glänzte der 24jährige Athlet vor allem vom 3m-Brett mit Höchstschwierigkeitsgraden von über 3,0. Die hohen Wertungsnoten ergaben so mehrfach über 60 Punkte. Die höchsten Sprungbewertungen sicherte sich allerdings Olha Berezhok (VW Mannheim), für die bei den Masters vom 3m-Brett gleich 6 mal die Höchstpunktzahl 10 aufleuchtete.

Bei den Frauen setzte sich die Münchnerin Lisa Mertes vom 1m-Brett und vom Turm klar gegen ihre schärfste Konkurrentin Cilia Ochmann vom SSC KSN Karlsruhe durch, die sich dann vom 3m-Brett knapp vor Antonia Pawlowski (SG München) und Lisa Mertes mit dem Meistertitel belohnte. Bei den Masters gab es in den verschiedenen Altersklassen naturgemäß nahezu ausschließlich Gewinner. Gleichwohl zeigten die Springerinnen und Springer, dass sie nichts verlernt haben und glänzten mit sehenswerten Sprüngen. Die höchsten Wertungspunkte über alle Disziplinen gesehen holte sich vom 1m-Brett Gerrit Enderle (Karlsruhe / 268,70) vor Stefan Krapp (SV Heilbronn / 255,40). Aus 3m Höhe glänzte der Heilbronner Alexej Schulz (280,05) vor Olha Berezhok (273,15), während sich vom Turm Stefan Krapp (213,40) die Höchstpunktzahl abholte.

Alessio Rehhahn

Der SVK-Nachwuchs schlug sich vor der großen Kulisse am heimischen Sprungbecken sehr erfreulich. In der D-Jugend gab es für Alessio Rehhahn (siehe Bild: „Abfaller vorwärts“ vom 3m-Brett) dabei ein auf und ab. Erst im letzten Sprung vom 3m-Brett zog sein Widersacher Maximilian Langer aus München noch knapp an ihm vorbei, sodass Alessio bei guten 79,0 Wertungspunkten um ganze 0,5 Punkte die Goldmedaille verpasste. Die Revanche gelang dann dank einer mutigen Sprungreihe vom 1m-Brett. Trotz eines Patzers beim letzten Durchgang drehte der Kornwestheimer mit 125,85 zu 123,75 Punkten die Platzierung zu seinen Gunsten und holte sich verdientermaßen den Meistertitel.

Für einige weitere SVK-ler galt es, sich erstmals in einem Wettkampf zu beweisen. Im Nachwuchs-Technikwettbewerb vom 1m-Brett erzielte Jara Schopf (Jg. 2015) 66,50 Punkte (Goldmedaille) und stand wie sein Vereinskamerad Dante Martin (Jg. 2013 / 65,00 / Silber) auf dem Siegertreppchen. In derselben Kategorie holten sich vom 3m-Brett Lenny Burghart (Jg. 2011 / 62,50 / Gold) und Momo Schopf (Jg. 2013 / 50,00 / Silber) und ebenfalls ihre Siegermedaillen. Im Vielseitigkeitswettbewerb, in dem die Springer kombiniert alle 3 Sprunghöhen absolvieren mussten, maß sich Lenny zusammen mit seinem Bruder Liko Burghart (Jg. 2013) ebenfalls erfolgreich. Mit nahezu identischer Sprungfolge erzielten die beiden bei durchweg sehr gut bewerteten Sprüngen 95,20 bzw. 89,55 Punkte und wurden in ihrem Jahrgang mit der Gold- und Silbermedaille belohnt.

Für den SVK resumierte der stellvertretende Abteilungsleiter Torsten Rehhahn ein gelungenes und reibungsloses Wettkampfwochenende mit sehr guten und teilweise eindrucksvollen Leistungen der Springerinnen und Springer aus den beiden Landesverbänden Bayern und Baden-Württemberg. Zusammen mit Chef-Coach Rainer Markwirth, der sich mit den gezeigten Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden zeigte, erhofft sich Rehhahn einen weiteren Schub für das Wasserspringen im SVK. „Unsere Nachwuchstruppe ist hoch motiviert nach diesem erfolgreichen Wochenende und wir freuen uns bereits alle auf die nächsten Wettkämpfe.