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SVK-Schwimmer haben festen Boden unter den Füßen

Der Blick zurück auf die vergangenen Monate fällt für die Schwimmerfamilie im SVK wieder sehr zufriedenstellend aus. „Wir sind weiterhin gut aufgestellt und haben festen Boden unter den Füßen“, resümiert Abteilungsleiter Hans-Joachim Tröscher nach der Jahreshauptversammlung Ende Februar. Die überwiegend positiven Berichte und der Ausblick in den einzelnen Sparten hatten durchaus Anlass gegeben, dieses Bild zu zeichnen.

22 Meisterschaften holten die Aktiven im vergangenen Jahr nach Kornwestheim und waren damit sogar erfolgreicher, als im Jahr zuvor. Und das trotz der verletzungsbedingt eingeschränkten und verkürzten Saison der beiden Aushänge-Sportler Anita Gamm und Pascal Pollin, die alleine 15 Titel auf überregionaler Ebene sammelten.

In seinem Rechenschaftsbericht für 2016 betonte Tröscher die erfolgreiche Kooperation mit der KISS als weiterhin wichtige Basis für die Gewinnung von Nachwuchs. Um allerdings auch wettkampforientierte Kader zu erreichen, stelle die bisherige Ausrichtung durchaus ein Hindernis dar, da die Kinder oftmals erst spät in ein leistungsorientiertes Training übernommen werden können. Der grundsätzlich positiven Aufbruchsstimmung im Jugendbereich fehle es daher noch an der mittelfristig anvisierten Breite, die entsprechende Wettkampfbelegungen z. B. bei den Mannschaftsmeisterschaften ermöglicht. Schwimmwartin und Trainerin Silvia Capalija stellte gleichzeitig aber fest, dass in den Leistungsgruppen eine gute Stimmung herrsche und sichtbare Fortschritte gemacht wurden. Den eingeschlagenen Weg wolle man nun weitergehen und die gewonnenen Erkenntnisse umsetzen. Hierzu gehört die weitere Verjüngung der Kader und das Angebot zusätzlicher Trainingslager. Immerhin holte sich die junge Lisa Pflugfelder (Jg. 07) zwei Kreismeisterschaften, Len Albrecht (2000) gewann eine Silber- und 2 Bronzemedaillen und Leon Mertig (97) gelang ein 3. Platz.

Dass die Zeit nicht stillsteht, verspüren auch die Mastersschwimmer, bei denen sich langsam ein gewisser Generationswechsel einstellt. Dabei spiele nicht nur das Alter eine Rolle. Großes Pech hatten die Masters auch mit Krankheiten zur Unzeit und langwierigen Verletzungen gerade bei den Leistungsträgern. „Der Nachwuchs“ kristallisiere sich erst langsam heraus, so Mastersschwimmwart Dirk Kalka. Gleichwohl konnte sich die sportliche Bilanz wieder sehen lassen. Neben den insgesamt 8 Titeln von Anita Gamm auf ihren Spezialstrecken bis 200 m Rücken und Freistil holte Sonja Dressler eine Gold- und eine Silbermedaille bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften. Jeweils 2 komplette Medaillensätze brachten bei diesen Titelkämpfen Adam Bühler und Dirk Kalka nach Hause.

Einig war sich Abteilungsleiter Tröscher mit seinem Wasserballwart Wolfgang Seitz bei der Bewertung der Situation bei den Ballsportlern: hier treffen große Herausforderungen und Chancen aufeinander. Für die neue Saison hatten sich die Wasserballer für eine Kooperation mit dem SV Bietigheim entschieden, um ihrem Sport neue Perspektiven zu eröffnen. Erste Rückmeldungen von Spielern und Trainer lassen jetzt durchaus positiv nach vorne schauen. Noch fehlten zwar die Erfolgserlebnisse, der Spaß im inzwischen wieder gut besuchten Training und bei den Spielen hat aber deutlich zugenommen.

Für die Freiwasserschwimmer, für die in der anstehenden Saison ein deutlich ausgeweitetes Programm geplant ist, standen 2016 nur wenige Veranstaltungen auf dem Plan. Vor allem das Rheinschwimmen bei Stein am Rhein, wo die 11 km lange Strecke mit Hilfe der starken Strömung in nur 1:45 Stunden bewältigt wurden, war dabei ein toller Höhepunkt. Fachwart Christian Hahn ist hier fleißigster Starter und plant in diesem Jahr auch die Teilnahme am Neckarschwimmen, das zum 10. Jubiläum eingeladen hat.

Das Wasserspringen entwickelt sich weiter sehr erfreulich. Im Januar war ja der SVK Ausrichter der Baden-Württembergischen Meisterschaften im Alfred-Kercher-Bad. Dort hatten auch viele Badegästedie Wettkämpfe an diesem Wochenende verfolgt und konnten teilweise staunend die komplizierten Sprünge beobachten. (Siehe gesonderter Bericht) Hier zahlt sich die nach wie vor sehr enge Zusammenarbeit mit dem Schwimmverband Württemberg aus, allen voran mit dem Landestrainer Rainer Markwirth, der auch den erfolgreichsten Kornwestheimer Pascal Pollin betreut, der 2016 neben der Teilnahme an den Süddeutschen Titelkämpfen (4 x Gold und 2x Silber) auch die Europameisterschaften der Klippenspringer im Programm hatte und dort einen tollen 10. Rang belegte.

SV Kornwestheim Schwimmen AquaFitness 01 2017 01AquaFit4Fun und Nudl’up4Fun – so kann das Fitnessprogramm auch im Wasser Spaß machen.

Unverändert gut angenommen wird das Gesundheits- und Breitensportangebot, das aus der Abteilung aus vielen Gründen nicht mehr wegzudenken ist. Drei Mal im Jahr startet die spezifisch ausgebildete Instruktorin Sibylle Dehnen die Kurse AquaFit4Fun und Nudl’up4Fun mit maximal 15 Teilnehmern. Die vielen „Wiederholungstäter“ dokumentieren dabei eindrucksvoll, dass das Angebot nie langweilig wird und viel Spaß macht.

Die Zukunft fest im Blick

Auf der Tagesordnung der Abteilungsversammlung standen natürlich die turnusmäßigen Wahlen. Hans-Joachim Tröscher wurde nach der er folgten Entlastung des Abteilungsvorstandes von den Mitgliedern einstimmig für eine 13. Amtszeit bestätigt. Maren Wendler wird auch in den beiden nächsten Jahren die Kasse führen. Sie hatte zuvor einen soliden Kassenbericht vorgelegt, der auch seitens der Prüfung ohne jede Beanstandung geblieben war. Als Delegierte im Hauptverein wurden Günter Engelhardt, Wolfgang Seitz, Dirk Kalka, Maren Wendler, Heike Molwitz und als Beirat Artur Wolter bestimmt, Stellvertretermandate erhielten Anita Gamm, Silvia Capalija und Christian Hahn. Die Planungen der Abteilung für das laufende Jahr umfassen neben dem Wettkampfbetrieb auch verschiedene Trainingslager für die Schwimmer und Springer. Auch über ein Sommerfest wird derzeit nachgedacht. Dazu soll im Herbst die Jugendfreizeit auf dem Vogelhof wieder angeboten werden. Zum Jahresende sollen die Vereinsmeisterschaften ausgebaut und gemeinsam mit dem Startgemeinschaftspartner aus Marbach durchgeführt werden