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Schwimmer ehren ihre Vereinsmeister

hjt. Mit einer Premiere gingen die Ehrungen der SVK-Schwimmer zu den Vereinsmeisterschaften 2022 am Wochenende über die Bühne: erstmals organisierte die Schwimmabteilung ihre internen Meisterschaften nicht am Jahresende, sondern bereits vor Pfingsten und machte so ein Sommergrillfest möglich. Nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause wagten die Verantwortlichen diesen Neuanfang und wurden nicht enttäuscht. „Wir sind angesichts der Rahmenbedingungen mit der sportlichen Beteiligung und der Resonanz zur Siegerehrung sehr zufrieden“, betonte Abteilungsleiter Hans-Joachim Tröscher, der sich über das uneingeschränkt positive Feedback freute. Und gegen eine Fortsetzung dieses „Familientreffens“ in diesem Rahmen im kommenden Jahr spreche im Grunde nichts.

Auf der Rasenfläche bei der Grillhütte im Stadion an der Jägerstraße waren die aufgebauten Zelte bei bestem Sommerwetter nahezu voll besetzt und die Schwimmerfamilie genoss einen kurzweiligen und zwanglosen Spätnachmittag. Für die Bewirtung sorgte dabei das „Hüttle-Team“ der SVK-Fußballer, die Gegrilltes und Getränke für jeden Bedarf sichergestellt hatten. Neben den Aktiven gaben sich auch viele „Ehemalige“ ein Stelldichein. Neben dem früheren Abteilungschef Herbert Schilling und dem mit 95 Jahren ältesten Abteilungsmitglied Lothar Kremer ließ es sich auch SVK-Präsident Gerhard Bahmann nicht nehmen, bei dem Fest vorbeizuschauen.

Abteilungs-Vize Artur Wolter nahm zunächst die Ehrung zu den einzelnen Schwimmwettkämpfen vor und überreichte Urkunden und Medaillen für die TeilnehmerInnen in den jeweiligen Jahrgängen und bei den Masters. Alle Aktiven wurden darüber hinaus mit dem neu aufgelegten Abteilungs-Polo-Shirt ausstattet, das bereits seit langem auf der Wunschliste gestanden war. „Im schicken Design sind wir jetzt sofort erkennbar und werden als SVK-ler identifiziert“ freute sich Cheftrainerin Silvia Capalija.

Mit Spannung wurde dann die Auszeichnung der Vereinsmeister erwartet. Dort greift bei den Schwimmern seit vielen Jahren eine DSV-Punkteliste, die die erzielten Leistungen aller Schwimmerinnen und Schwimmer vergleichbar macht. Im 4-Kampf (Brust, Rücken, Freistil, Lagen), der für die Altersklassen 1998 bis 2009 ausgeschrieben war, konnte sich nach mehreren Anläufen auf Platz 2 erstmals Britta Münch durchsetzen, die als neue Vereinsmeisterin sehr gute 1.559 Punkte erzielte. Knapp geschlagen geben mussten sich hier Kevin Tepe (1.449) und Melissa Beck (1.203). Ebenfalls über 1.000 Punkte erzielten hier Nike Leonhardt und Emily Beck.

Für die Altersklassen ab 2010 und jünger stand der 3-Kampf über die 50m Brust, Rücken und Freistil auf dem Programm. Und auch hier konnte Uschi Henningsen, die bereits seit Jahrzehnten die Siegerpokale für die Vereinsmeister bereitstellt, ein neues Gesicht auf dem obersten Siegerpodest ehren: der erst neunjährige Dante Martin ließ mit ausgezeichneten 1.215 Punkten die Konkurrenz hinter sich und erzielte dabei über 50m Rücken auch noch die höchste Einzelwertung der gesamten Vereinsmeisterschaften. Auf Platz 2 schwamm die vor Corona zweimalige Meisterin und Titelverteidigerin Dunja Hekmann 1.095), die den Drittplatzierten Damian Wegner (761) bereits deutlicher distanzierte. Auf den Plätzen folgten mit einem Punktestand von über 600 Eliana Hanumann, Paula Hekmann, Aurel Hamann und Anna Heuber.

Bei den Masters, die keinen Pokal ausschwimmen, setzte sich Uli Czerwatzky nach 2015 zum zweiten Mal durch. Bei den Damen stand, diesesmal konkurrenzlos, Christine Martin erstmals auf dem Siegertreppchen. Von dort strahlten alle Geehrten mit der Sonne um die Wette und der lebhafte Austausch von Erinnerungen und Geschichten bei Alt und Jung bis in die Abendstunden zeigte, dass trotz der langen Vorona-Auszeit das Abteilungsleben über die Generationen hinweg lebt.

 

Sieger und Platzierte im 3-Kampf

 

Uschi Henningsen auf dem Weg zur Pokalübergabe

an 3-Kampf-Siegere Dante Martin

 

Uschi Henningsen zeichnet mit Abteilungs-Vize Artur Wolter 3-Kampf-Sieger Dante Martin aus

Das Siegerpodest im 3-Kampf: Dante Martin vor Dunja Hekmann und Damian Wegner

Uschi Henningsen gratuliert der neuen Vereinsmeisterin Britta Münch